„Ich fand die Kenianer sehr offen und gesprächig und mich hat es überrascht wie schnell wir alle Freunde wurden. Das lag auch daran, dass alle sehr herzlich und respektvoll waren“, sagte eine Teilnehmerin.
Zwölf Tage lang waren in diesem Sommer Jugendaustausch voller Erfolg, Kenianer waren elf Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren aus Nairobi zu Besuch in Deutschland. Begleitet wurden die Schüler von ihrem Lehrer Peter und der Sozialarbeiterin Tabitha. Alle Kenianer wohnten in Gastfamilien. Im Herbst werden im Gegenzug 14 Jugendliche aus Deutschland nach Kenia reisen und zu Gast bei Shangilia sein. Dort sollen sie dann das Leben im Straßenkinderheim kennenlernen und natürlich auch viele Eindrücke von der kenianischen Kultur. Finanziert wurde der Jugendaustausch mit Bundesgeldern und vom katholischen Fonds.
Die deutsche Kultur kennenzulernen, dabei ging aus auch bei dem Besuch der Kenianer. Bei der Firma Wilo in Dortmund erfuhren die Schüler vieles über das duale Ausbildungssystem, was einzigartig in der Welt ist. Außerdem besuchten sie ein Bergbaumuseum. Gleichzeitig sollten sie den deutschen Kindern an den Partnerschulen auch einen Einblick geben in ihre Kultur. Und so glänzten sie, wie bereits vor 3 Jahren, mit zwei tollen Akrobatikshows in Dortmund und in Troisdorf. In einem Theaterstück zeigten sie wie ihr Leben früher aussah – auf der Straße oder unter ärmsten Bedingungen in Slums. In einzelnen workshops konnten sie einen Teil ihres Könnens sogar an die deutschen Schüler weitergeben.
Damit die Zeit für die elf nicht zu anstrengend wurde, gab es natürlich auch ein Freizeitprogramm. So spielten sie in Troisdorf Fußball gegen die A – Jugend von Kriegsdorf. Und ein Wochenende lang erhielten sie von einem namhaften Regisseur Theaterunterr