Ankommen in Shangilia
Hey! Nun beginnt der Blog der neuen Volontäre 2022/2023. Wir sind Arne, Felix und Zoé. Wir sind alle achtzehn Jahre alt und durch unsere alte Schule in Troisdorf, die Shangilia seit vielen Jahren fleißig unterstützt, auf das Projekt gestoßen und waren direkt fasziniert. Bereits vor 1 1/2 Jahren kam bei uns die erste Überlegung auf, zum Projekt zu reisen und dort als Volontäre mitzuhelfen. Ein halbes Jahr später hatten wir dann alles Organisatorische abgeklärt und doch fühlte sich die bevorstehende Reise noch sehr weit weg an.
Im September standen Arne und ich dann, gefühlt nur kurze Zeit nachdem unsere Entscheidung gefallen war, am Siegburger Bahnhof und mussten nun Abschied von unserer Familie und Freunden nehmen. Nachdem einige ein paar Tränen vergossen hatten, stiegen wir in den ICE und ein paar Stündchen später waren wir dann auch schon im Flugzeug. Nach einem sehr turbulenten Flug erreichten wir endlich Nairobi und wurden auch direkt von Mwangi, dem Fahrer von Shangilia, am Flughafen empfangen. Von da an realisierten wir, dass wir es geschafft hatten und jetzt sechs Monate in einer anderen Kultur sein werden. Da wir ziemlich spät ankamen, gingen wir direkt in unser Apartment und legten uns schlafen.
Am nächsten Tag zeigte uns Felix, der schon zwei Wochen vorher angereist war, das Gelände. Auf der ersten Erkundungstour begegneten wir schon den ersten Kindern, von denen wir direkt umarmt und herzlichst begrüßt wurden. Natürlich wurden wir direkt ausgefragt über unser zu Hause, unsere Hobbys und sie freuten sich, als sie hörten, dass wir mehrere Monate bleiben würden. Die nächste Frage war dann aber auch direkt „Könnt ihr den Skatepark aufmachen?“. Das wurde dann am ersten Tag auch direkt gemacht, da gerade Ferien waren. Im Laufe des Tages lernte wir einige Kinder genauer kennen und die ersten Namen wurden uns genannt. Jedoch war es anfangs ziemlich schwierig sich alle Namen zu merken, aber mit der Zeit klappte dies schon immer besser und mittlerweile kennen wir die meisten Namen. Zudem lernten wir auch die ersten Betreuer und Lehrer kennen, die ebenfalls neugierig waren, uns kennen zu lernen. Jedoch lernten wir zunächst die Kinder besser als die Erwachsenen kennen, da wir mit ihnen mehr Zeit verbringen und wir den Betreuern weniger häufig begegnet.
Ereignisse wie das Basketballtraining und Kinderschminke schweißten unsere Volontärsgruppe zusammen. Definitiv können wir sagen, dass wir uns von Tag zu Tag wohler fühlen und einen immer größeren Überblick über die Aufgaben eines Volontärs bekommt.
Über weitere Eindrücke werden wir in den kommenden Wochen noch berichten 🙂