12
Jan
2018

Anika Droop und
Felix Wasser
aus Deutschland

Begrüßt wurden wir an unserem ersten Tag in Shangilia von Teacher Ken, der, wie sich später herausstellen sollte, Lehrer, Entertainer, Organisator und Ansprechpartner in einer Person ist.

Wir wurden sowohl von den Kindern als auch von allen Mitarbeitern herzlich empfangen und als Zuwachs zur Shangilia-Familie vorgestellt. Auf jede Frage gab es eine Antwort und die Gastfreundschaft war und ist umwerfend. Viele Kinder waren von Anfang an neugierig und offenherzig. Sie stellten Fragen über uns und über Deutschland und haben uns schon so einige typisch kenianische Klatsch- und Singspiele beigebracht. Auch wenn uns Dinge wie der Wachdienst, das Essen oder die Duschen am Anfang doch gewöhnungsbedürftig vorkamen, sind sie für uns heute, nach sieben Tagen, schon selbstverständlich und wir denken gar nicht mehr darüber nach. Wir fühlen uns schon wie zu Hause.

Relaxing and getting to know the kids

Der Tagesablauf ist sehr klar geregelt, so war es uns möglich uns schnell zurecht zu finden. Die ersten Tage haben wir ersteinmal die Möglichkeit bekommen überall hineizuschnuppern. Mittlerweile haben wir aber schon unsere ersten Unterrichtseinheiten in PE (Physical Education), CA (Creativ Arts) und Computer gegeben und werden von den Kindern immer wieder gefragt, wann die nächsten sind. Da wir im Besitz des Bibliothek-Schlüssels sind, können wir immer, wenn wir Lust und Zeit haben, die Bibliothek öffnen. Dieses Angebot wird von den Kindern mit enorm viel Begeisterung angenommen. In einem bunten Treiben wird gelesen, gespielt und gebaut und auch wenn es einem unmöglich vorkommt, ist nach dem Ruf zum aufräumen alles wieder an seinem Platz. Wir haben in der Gestaltung unserer Zeit mit den Kindern alle Freiheiten und haben dabei immer das Gefühl, dass wir sofort Unterstützung bekommen würden, falls wir Sie bräuchten oder wollten. Außerdem haben wir quasi den Auftrag bekommen mehr von Kenia zu sehen als nur Shangilia und sind somit frei auch immer wieder Ausflüge zu machen. Nach den ersten Tagen hier haben wir gemerkt, dass selbst ein kleiner Einkauf im Supermarkt durchaus eine angenehme Abwechselung zum Trubel hier sein kann. Danach freut man sich dann aber auch umso mehr über die stürmische und liebevolle Begrüßung.

Allein in dieser ersten Woche scheint es, als hätten wir genug erlebt, um damit mehrere Monate zu füllen.

Allein in dieser ersten Woche scheint es, als hätten wir genug erlebt, um damit mehrere Monate zu füllen. Da jeder Tag etwas neues für uns bereithält, können wir uns nicht vorstellen, dass es uns hier in den nächsten Monaten langweilig werden könnte. Wir freuen uns auf all die weiteren beeindruckenden Momente mit den Kids.